Erfolgreiche Veranstaltung der Frauenkommission der KV Hamburg: Hochkarätig besetztes Podium diskutierte über die Zukunft der Notfallversorgung.
Aktueller hätte der Veranstaltungstermin der Frauenkommission zum Thema „Notfallversorgung ja – aber nicht auf Kosten der Regelversorgung“ am 24. Januar nicht sein können. Einige Tage zuvor hatte das Bundesministerium für Gesundheit das Eckpunktepapier zu einer künftigen Notfallreform veröffentlicht, sodass ein hochkarätig besetztes Podium auf der Grundlage neuester Entwicklungen ihre Standpunkte austauschen konnte. Über 100 Zuschauerinnen und Zuschauer waren ins Ärztehaus gekommen, um der spannenden und kontroversen Diskussion beizuwohnen.
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer, KVH-Vizechefin Caroline Roos, Ärztekammer-Vizepräsidentin Dr. Birgit Wulff, die HKG-Geschäftsführerin Dr. Claudia Brase, die Leiterin der VDEK-Landesvertretung Hamburg Kathrin Herbst sowie die Gastgeberin und Sprecherin der Frauenkommission, Kinderärztin Dr. Claudia Haupt waren sich in vielem einig, etwa darin, dass die drei Versorgungsbereiche – vertragsärztlicher Notdienst, Notaufnahmen der Krankenhäuser und Rettungsdienst – besser kooperieren und Doppelstrukturen vermieden werden müssten. Es gab aber auch gegensätzliche Standpunkte, z. B. bei der Frage, von wem die künftigen Angebote finanziert werden sollen – oder ob die Gemeinsame Selbstverwaltung oder das Bundesland entscheiden soll, an welchen Krankenhäusern INZs einzurichten sind.
Ein herzliches Dankeschön an die Frauenkommission der KV Hamburg für den gelungenen und inspirierenden Abend!
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