#PraxenKollaps – Der Protest geht weiter: Machen Sie mit!
Unterstützen Sie die Petition und die weiteren Protestmaßnahmen der KBV gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung
Die enttäuschende Reaktion des Bundesgesundheitsministers auf den Forderungskatalog der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der KVen hat wiederum deutlich gezeigt, dass die Bundesregierung die Sorgen der Vertragspraxen bagatellisiert und sich weigert, adäquat darauf zu reagieren. Eine dringende Stärkung der ambulanten Versorgung bleibt weiterhin aus, Ankündigungen werden nicht umgesetzt.
Deshalb geht der Protest weiter.
Und wir müssen alles dafür tun, dass wir auf Bundesebene Gehör finden – um die Situation in der ambulanten Versorgung zu verbessern.
Petition
Die KBV hat im Rahmen der Protestkampagne #PraxenKollaps eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht, um auf die schwierigen Rahmenbedingungen der ambulanten Versorgung und den notwendigen Änderungsbedarf durch die Politik hinzuweisen. Es soll eine möglichst breite Unterstützung der Petition erreicht werden, um eine hohe Sichtbarkeit für die drängenden Probleme in der ambulanten Versorgung zu schaffen. Bitten Sie Ihre Patientinnen und Patienten, die Petition zu unterstützen.
Sie erhalten in den nächsten Tagen per Post ein Wartezimmerplakat und Unterschriftenlisten.
Alle Dokumente finden Sie auch als Download auf unserer Homepage
Einreichung der Unterschriften: Praxen können die Unterschriftenliste per Brief, als Scan per E-Mail oder Fax einreichen. Bis wann das spätestens erfolgen muss, hängt von der Mitzeichnungsfrist ab; diese steht aktuell noch nicht fest.
Fax: 030 227-36053
Postanschrift: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
E-Mail: post.pet@bundestag.de
Fax: 030 227-36053Ablauf der Petition
Ab Einreichung prüft der Petitionsausschuss die Petition und deren Veröffentlichung, dies beansprucht in der Regel 3 Wochen, kann aber auch kürzer oder länger dauern. Sobald die Petition veröffentlicht ist, kann sie auch elektronisch gezeichnet werden und die Frist von 4 Wochen zur Mitzeichnung beginnt zu laufen. Erst zu diesem Zeitpunkt wissen wir, wann die Mitzeichnungsfrist endet.
Unser Ziel ist es, innerhalb der Mitzeichnungsfrist mindestens das sog. Quorum von 50.000 Unterstützungen zu erreichen, weil dann der Petent regelmäßig in einer öffentlichen Ausschusssitzung angehört wird und damit die Gelegenheit besteht, die Problemlage direkt den Ausschussmitgliedern gegenüber darzustellen.
Wir informieren Sie, sobald die Veröffentlichung erfolgt ist, über die erweiterten Mitzeichnungsmöglichkeiten und den Zeitpunkt, wann die Unterschriftslisten beim Bundestag vorliegen müssen.
Wir freuen uns, wenn Sie uns in gewohnter Weise unterstützen, indem Sie die Petition bekannt machen und für deren Mitzeichnung werben, damit wir gemeinsam ein starkes Signal in die Politik senden.
Mailing-Aktion - Patienten können ihren Bundestagsabgeordneten eine E-Mail schreiben
Bürgerinnen und Bürger können ihre Abgeordneten im Bundestag in einem Online-Tool – suchbar über Postleitzahl, Namen oder Wahlkreis – ganz einfach per E-Mail direkt anschreiben, ihre Sorgen zum Ausdruck bringen und sie auf die schwierige Situation in der ambulanten Versorgung hinweisen: www.praxenkollaps.info
Auf der Website finden sich außerdem Informationen über die derzeitige Situation der Praxen und deren Leistungen. Dort ist u.a. zu erfahren, warum ein Praxenkollaps droht und was die Politik jetzt unternehmen muss, um die wohnortnahe ambulante Versorgung zu erhalten.
Fordern Sie bitte Ihre Patientinnen und Patienten auf, sich an dieser Aktion zu beteiligen und gegenüber der Politik ihre Sorgen und Nöte zum Ausdruck zu bringen.
Bundesweite Befragung zur Zukunft der ambulanten Versorgung
Die bundesweite Befragung der Vertragsärzt:innen und Vertragspsychotherapeut:innen zur Zukunft der ambulanten Versorgung ist gestartet. Alle Praxen wurden per E-Mail bzw. per Post vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) angeschrieben und gebeten, online an der Befragung teilzunehmen. Die Befragung läuft bis 20. November.
Die Teilnehmer:innen werden zum Beispiel gefragt, ob sie der Personalmangel oder die Regressgefahr bei Verordnungen in der Patientenversorgung einschränkt und sie überlegen, vorzeitig aus der Versorgung auszuscheiden.
Im zweiten Teil der Befragung geht es um die grundsätzliche Frage, welche Rahmenbedingungen die Praxen brauchen, um ihre Patienten angemessen versorgen zu können. Die KBV führt die Befragung in Kooperation mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) durch.
Bitte beteiligen Sie sich an dieser Befragung!
Mitgliederservice der KV Hamburg
Kontaktformular
Telefon 040 / 22 802 - 802
Fax 040 / 22 802 - 885