#PraxenKollaps – Bundesweiter Protest gegen Sparpolitik von Politik und Kassen
Die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wehren sich gemeinsam gegen eine Gesundheitspolitik, die die ambulante Versorgung existentiell gefährdet. Dem über viele Jahrzehnte bewährten ambulanten Versorgungssystem droht der Kollaps. Deutliche Honorareinbußen, explodierende Inflation und Energiekosten, ein erheblicher Fachkräftemangel sowie eine desaströse Digitalisierung setzen den Praxen zu, der Frust wird immer größer. Angesichts dieser dramatischen Lage haben die Finanzierungsverhandlungen für 2024, die in dieser Woche von der KBV und den Krankenkassen aufgenommen worden sind, eine besondere, wegweisende Bedeutung.
Um eindeutige Botschaften über den Ernst der Lage sowie klare Forderungen an die Politik zu adressieren, treffen sich Vertreter der Ärzte- und Psychotherapeutenschaft aller Bundesländer am 18. August zu einer Krisensitzung in Berlin. Sie wollen der Politik sowie den Bürgerinnen und Bürgern deutlich machen, dass die flächendeckende ambulante Versorgung auf dem Spiel steht und jetzt gehandelt werden muss. Die Sitzung beginnt um 11 Uhr und wird im Livestream über die Website der KBV (www.kbv.de) übertragen.
Flankiert werden die Finanzierungsverhandlungen von diversen Pressemitteilungen, die in den jeweiligen Regionen von den KVen unter dem Titel „#PraxenKollaps – Praxis weg, Gesundheit weg!“ versandt werden.
In Hamburg sind für September und Oktober weitere Protestaktionen geplant, über die wir Sie rechtzeitig informieren werden.
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