Nr. 01 / 12. Januar 2023
Nr. 01 / 12. Januar 2023

Rundschreiben des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg

Der Notdienst muss vollständig finanziert werden! VV beschließt, nicht mehr weiter in Vorleistung zu gehen.

Die neue Vertreterversammlung hat auf ihrer konstituierenden Sitzung am Mittwoch die volle Finanzierung des Notdienstes durch die Krankenkassen gefordert. Außerdem fordert sie die Stadt Hamburg auf, sich ebenfalls hierfür mit Nachdruck einzusetzen. Die VV beauftragte den Vorstand der KV Hamburg, zu prüfen, wie die Notdienstumlage, die gerade für das Jahr 2023 erhöht worden war, zukünftig wieder erheblich reduziert werden kann. Die KV Hamburg habe in den vergangenen Jahren die Notdienstversorgung massiv ausgebaut - von zwei auf nunmehr acht Notfallpraxen -, ohne dass eine hinreichende Finanzierung durch die Kassen erfolgt sei. Die VV beschloss, künftig nicht mehr auf diese Weise in Vorleistung zu gehen.

In dem Antrag, den Dr. Torsten Hemker in die Sitzung eingebracht hatte, heißt es, die Einnahmen der KV würden durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz erheblich reduziert. Vor diesem Hintergrund sei es den Vertragsärzten und -psychotherapeuten nicht zuzumuten, dass sie Mehrleistungen für die Notfallversorgung aus ihrer geminderten Vergütung bezahlen.

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